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Hashimoto Thyreoiditis – Was du selbst tun kannst, um die Krankheit positiv zu beeinflussen oder sogar zu stoppen

Die Diagnose Hashimoto Thyreoiditis ist für viele Menschen – besonders Frauen – ein Wendepunkt. Doch sie muss kein Grund zur Resignation sein. Mit dem richtigen Wissen und einem ganzheitlichen Ansatz kannst du die Erkrankung aktiv beeinflussen, Symptome lindern und dein Immunsystem so unterstützen, dass sich dein Wohlbefinden deutlich verbessert – in manchen Fällen gelingt es sogar, den Krankheitsverlauf zu verlangsamen oder ganz zu stoppen.


🧠 Hashimoto verstehen: Eine Autoimmunerkrankung mit vielen Facetten

Hashimoto Thyreoiditis ist nicht einfach eine Schilddrüsenerkrankung, sondern eine chronische Autoimmunreaktion, bei der das Immunsystem die eigene Schilddrüse angreift. Dadurch kommt es zu einer chronischen Entzündung, die langfristig in eine Schilddrüsenunterfunktion münden kann.

Diese Entzündung betrifft nicht nur die Schilddrüse – sie beeinflusst den gesamten Stoffwechsel, das hormonelle Gleichgewicht und die Funktion des Immunsystems. Die Symptome sind vielfältig und reichen von Erschöpfung, depressiven Verstimmungen und Konzentrationsproblemen bis hin zu Hautproblemen, Gewichtszunahme und Zyklusstörungen.


🛠️ Was du selbst tun kannst

Um Hashimoto zu stabilisieren oder den Krankheitsverlauf günstig zu beeinflussen, brauchst du drei zentrale Hebel:

  1. Eine gezielte, entzündungshemmende Ernährung

  2. Ein gestärktes Immunsystem durch Mikronährstoffe und Naturheilkunde

  3. Ein Lebensstil, der Stress reduziert und Hormone in Balance bringt

 

1. Antientzündliche Ernährung: Dein stärkstes Werkzeug

Hashimoto ist eine entzündliche Erkrankung, deshalb ist es zentral, mit der Ernährung entzündungsfördernde Prozesse zu stoppen und den Körper bei der Regeneration zu unterstützen.


Was bedeutet "antientzündlich"?

Eine antientzündliche Ernährung setzt auf natürliche, frische, nährstoffreiche Lebensmittel, die das Immunsystem stärken, den Darm beruhigen und stille Entzündungen reduzieren:


Empfohlene Lebensmittel:

  • Viel frisches Gemüse (besonders grün, rot und violett: Brokkoli, Spinat, Randen, Beeren)

  • Gesunde Fette (z. B. aus Avocados, Olivenöl, Nüssen, Saaten)

  • Omega-3-reiche Lebensmittel (Lachs, Hering, Makrele, Leinsamen, Walnüsse)

  • Glutenfreie Vollkornprodukte (z. B. Hirse, Quinoa, Buchweizen)

  • Fermentierte Lebensmittel (Sauerkraut, Kimchi, Kefir) zur Unterstützung der Darmflora

  • Gewürze mit entzündungshemmender Wirkung (Kurkuma, Ingwer, Zimt)


Vermeiden oder stark einschränken solltest du:

  • Zucker, Süßstoffe und stark verarbeitete Lebensmittel

  • Weißmehlprodukte und raffinierte Kohlenhydrate

  • Industrielle Transfette und gehärtete Fette

  • Gluten und Laktose – viele Hashimoto-Betroffene reagieren empfindlich darauf

  • Rotes oder verarbeitetes Fleisch


➡️ Warum das wichtig ist: Eine gesunde, darmfreundliche Ernährung entlastet das Immunsystem, verhindert stille Entzündungen und fördert die Nährstoffaufnahme – ein entscheidender Faktor bei Autoimmunerkrankungen!


2. Immunsystem stärken mit Mikronährstoffen & Naturheilkunde

Hashimoto ist eine Fehlregulation des Immunsystems. Ziel ist daher nicht nur, die Schilddrüse zu entlasten, sondern auch das Immunsystem wieder in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen – ohne es zu unterdrücken.


Wichtige Mikronährstoffe:

  • Vitamin D: Reguliert Immunzellen, senkt Autoantikörper und wirkt entzündungshemmend.

  • Selen: Unterstützt die Hormonumwandlung (T4 zu T3), schützt Schilddrüsenzellen und senkt Autoantikörper.

  • Zink: Stärkt die Immunabwehr, hemmt Entzündungen, wichtig für Haut, Schleimhäute und Hormone.

  • Eisen: Beugt Müdigkeit vor, fördert die Sauerstoffversorgung – viele Betroffene leiden unter Eisenmangel.

  • Magnesium: Wirkt entspannend auf Nerven und Muskeln, verbessert den Schlaf, hemmt Entzündungsreaktionen.

  • B-Vitamine (v. a. B12): Essenziell für die Energieproduktion, die Nervenfunktion und die Bildung roter Blutkörperchen.


💡 Tipp: Nährstoffmängel lassen sich durch gezielte Laboruntersuchungen feststellen. Supplemente sollten individuell angepasst und ggf. mit einem Therapeuten abgestimmt werden.


Naturheilkundliche Unterstützung:

  • Adaptogene wie Ashwagandha oder Rhodiola: Unterstützen die Stressregulation und stärken die Nebennieren.

  • Heilpflanzen: Frauenmantel, Mönchspfeffer, Schisandra und Reishi können hormonell und immunmodulierend wirken.

  • Darmsanierung: Der Darm ist Sitz des Immunsystems – Probiotika und Präbiotika unterstützen eine gesunde Darmflora.


3. Stressreduktion: Der unterschätzte Schlüssel zur Heilung

Chronischer Stress ist einer der wichtigsten Auslöser für Autoimmunprozesse – und leider auch einer der häufigsten Begleiter unseres Alltags.


Warum ist Stress bei Hashimoto so gefährlich?

  • Erhöht die Cortisolproduktion: Dauerstress überlastet die Nebennieren, was langfristig das hormonelle Gleichgewicht stört (z. B. Progesteronmangel).

  • Schwächt das Immunsystem: Stress fördert stille Entzündungen und kann Autoimmunreaktionen verstärken.

  • Beeinträchtigt die Schilddrüsenfunktion: Die Stressachse (Hypothalamus-Hypophyse-Nebennieren-Achse) wirkt direkt auf die Schilddrüse.


Stressbewältigung in deinem Alltag:

  • Bewegung: Regelmäßige Spaziergänge, sanftes Yoga, Qi Gong, Schwimmen oder einfach um den Küchentisch tanzen helfen dem Körper, Stress abzubauen.

  • Atemübungen und Meditation: Reduzieren nachweislich Entzündungsmarker im Körper.

  • Ausreichend Schlaf: 7–9 Stunden pro Nacht – Schlafmangel verstärkt Entzündungsprozesse.

  • Digitale Pausen: Bewusster Umgang mit Medien, besonders vor dem Schlafen.

  • Soziale Kontakte: Ein gutes soziales Umfeld stärkt die Resilienz – sprich mit anderen Betroffenen!


⚖️ 4. Hormone in Balance bringen – besonders in den Wechseljahren

Ein hormonelles Ungleichgewicht, insbesondere ein Mangel an Progesteron, kann das Immunsystem destabilisieren und die Entstehung bzw. den Verlauf von Hashimoto negativ beeinflussen.


Typisch in der Perimenopause:

  • Progesteronmangel → weniger entzündungshemmende Wirkung

  • Östrogendominanz → Einfluss auf die Schilddrüsenrezeptoren

  • Schwankende Zyklus- und Nebennierenhormone → Erhöhte Cortisolspiegel


👉 Achte auf natürliche Wege zur Hormonregulation:

  • Ausreichend Schlaf & Bewegung

  • Stressabbau

  • Pflanzliche Unterstützung (z. B. Mönchspfeffer, Maca, Frauenmantel)

  • Phytoöstrogen oder eine bioidentische Hormontherapie unter fachkundiger Begleitung


Medizinisch notwendig: Diagnose und ärztliche Begleitung

Auch wenn du viel selbst tun kannst, ist eine ärztliche Abklärung und regelmäßige Kontrolle entscheidend. Dazu gehören:

  • Blutwerte (TSH, fT3, fT4, Anti-TPO, Anti-Tg)

  • Ultraschall der Schilddrüse

  • Regelmäßige Verlaufskontrollen bei bestehender Medikation


Die Hormonersatztherapie (z. B. mit Levothyroxin, z.B. Euthyrox, L-Thyroxin) kann sinnvoll sein – besonders bei starker Unterfunktion – sollte in meinen Augen jedoch immer durch ganzheitliche Maßnahmen ergänzt werden. In Kombination mit naturheilkundlichen Massnahmen mache oft die Erfahrung, dass Medikamente reduziert oder ganz weggelassen werden können.

 

🌿 Natürliche Schilddrüsenextrakte – Eine Alternative zur reinen Hormonersatztherapie

Oft setze ich bei meinen Klienten bei entsprechender Indikation auf natürliche Schilddrüsenextrakte (NDT – Natural Desiccated Thyroid) ein. Diese stammen aus tierischer Quelle (meist Schwein) und enthalten eine natürliche Kombination aus T4, T3, T2, T1 und Calcitonin – also alle Schilddrüsenhormone in physiologisch vorkommenden Verhältnissen.


Warum natürliche Extrakte?

Während die schulmedizinische Standardtherapie mit Levothyroxin (T4) in vielen Fällen hilfreich ist, erreichen einige Betroffene trotz optimaler Blutwerte keine vollständige Symptomfreiheit. Das liegt daran, dass der Körper das T4 erst in die aktive Form T3 umwandeln muss – ein Prozess, der bei Hashimoto oft gestört ist (z. B. durch Stress, Nährstoffmängel oder Leberprobleme).


Natürliche Schilddrüsenextrakte enthalten direkt wirksames T3 und können dadurch:

✨ schneller zu einer Verbesserung der Symptome führen

bei Umwandlungsstörungen gezielter unterstützen

eine ganzheitlichere Hormonwirkung entfalten

Ich kombiniere diese Therapieform individuell mit einer gründlichen Diagnostik, Nährstofftherapie und Lebensstilberatung – denn nur so kann nachhaltige Besserung entstehen.

 

🧘 Fazit: Du hast mehr Einfluss, als du denkst

Hashimoto Thyreoiditis ist kein Schicksal, dem du hilflos ausgeliefert bist. Vielmehr ist sie ein Signal deines Körpers, dass etwas aus dem Gleichgewicht geraten ist – und eine Einladung, dein Leben neu auszurichten:

✨ Du kannst aktiv Einfluss nehmen durch:


  • Eine entzündungshemmende Ernährung

  • Die gezielte Stärkung deines Immunsystems

  • Stressreduktion und Achtsamkeit

  • Naturheilkundliche Begleitung und Hormonbalance


Starte mit kleinen Schritten – und lasse dich überraschen wie gross die Wirkung ist!


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