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Die 12 verrücktesten Symptome der Wechseljahre

Autorenbild: Manuela GrafManuela Graf

Hitzewallungen und Schlafstörungen gelten als typisches Merkmal der Wechseljahre. Doch wusstest du, dass auch Zahnfleischbluten, Zungenbrennen, Herzrhythmusstörungen u.v.m. mit dem Hormonrückgang zu tun haben können? Hier stelle ich dir 12 der verblüffende Symptome der Wechseljahre vor und du erfährst, was du dagegen tun kannst.


1. Veränderungen der Haarstruktur und Haarausfall

Viele Frauen bemerken während der Wechseljahre Veränderungen in der Haarstruktur, wie zum Beispiel dünner werdendes Haar oder verstärkten Haarausfall. Hormonelle Schwankungen, insbesondere der Rückgang von Östrogen und Progesteron oder veränderte Schilddrüsenhormone können das Haarwachstum beeinflussen und die Haarfollikel schwächen.


Was hilft?

• Haarpflege optimieren: Verwende milde Shampoos und Conditioner, die das Haar stärken.

• Ernährung anpassen: Eine ausgewogene Ernährung mit ausreichend Proteinen, Eisen und Omega-3-Fettsäuren unterstützt die Haargesundheit.

• Stress reduzieren: Stress kann Haarausfall verstärken. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können hilfreich sein.


2. Sehstörungen

Plötzliche Sehstörungen sind keine Seltenheit und können verschiedene Ursachen haben. Häufig treten sie in Verbindung mit Schwindel auf, der durch die hormonellen Veränderungen in den Wechseljahren begünstigt wird. Ein sinkender Östrogenspiegel beeinflusst unter anderem den Gleichgewichtssinn im Ohr. Blutdruckschwankungen, ein weiteres häufiges Phänomen in dieser Zeit, können ebenfalls Sehstörungen auslösen.

Zusätzlich können trockene Augen durch den Rückgang von Östrogen (besonders Östriol) auftreten, das normalerweise die Schleimhäute befeuchtet. Auch der abnehmende Testosteronspiegel spielt eine Rolle, da er die Zusammensetzung des Tränenfilms beeinflusst.


Was hilft?

• Bei Schwindel: Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, besonders nach Hitzewallungen. Elektrolytlösungen können ebenfalls unterstützen. Kräuter wie Rosmarin und Ingwer helfen, den Blutdruck zu stabilisieren.

• Bei trockenen Augen: Unterstütze die Feuchtigkeitsversorgung von innen mit Omega-3-Fettsäuren, die auch die Durchblutung fördern und Schleimhäute stärken. Nach langer Recherche nach dem besten Omega-3-Öl bin ich begeistert, dir mein Lieblings-Öl zu verraten: hier findest du die optimale Kombination der beiden Fettsäuren EPA und DHA:


3. Kribbeln und Taubheitsgefühle

Ein unangenehmes Kribbeln oder sogar Taubheitsgefühle in Armen, Beinen oder am ganzen Körper sind ebenfalls Symptome der Wechseljahre. Manchmal äußert sich dies als ein brennendes Hautgefühl. Diese Missempfindungen werden durch die hormonell bedingten Schwankungen des Nervensystems verursacht.


Was hilft?

• Hormonschwankungen ausgleichen: Eine ausgewogene Ernährung kann das Nervensystem stärken. B-Vitamine (B1, B2, B6, B12) und Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Kalzium wirken beruhigend auf die Nerven. Bist du auf der Suche nach einem einzigen Präparat um deine Mikronährstoffe abzudecken? Gerne empfehle ich dir mein Lieblingsprodukt welches 115 verschiedene Inhaltsstoffe wie Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelement, Kräuterextrakte, Ballaststoffe und Darm-Bakterien enthält https://ww1.lifeplus.com/shc29c/s/ch/de/view-cart?cart=500301

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4. Veränderungen des Geschmacksinns

Einige Frauen berichten von Veränderungen im Geschmackssinn, wie zum Beispiel einem metallischen Geschmack im Mund oder einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Geschmacksrichtungen. Diese Veränderungen können durch hormonelle Schwankungen und eine verminderte Speichelproduktion verursacht werden.


Was hilft?

• Hydratation: Trinke ausreichend Wasser, um die Speichelproduktion zu unterstützen.

• Gesunde Ernährung: Vermeide stark verarbeitete Lebensmittel und setze auf frische, natürliche Zutaten.

• Mundhygiene: Eine gute Mundhygiene kann helfen, den Geschmackssinn zu stabilisieren.


5. Herzrhythmusstörungen oder Veränderungen des Herzrhythmus

Einige Frauen erleben unregelmäßige Herzschläge oder Herzklopfen während der Wechseljahre. Diese Veränderungen können durch hormonelle Schwankungen und deren Einfluss auf das Herz-Kreislauf-System verursacht werden.


Was hilft?

• Stressreduktion: Techniken wie Meditation oder Atemübungen können helfen, den Herzrhythmus zu stabilisieren.

• Regelmäßige Bewegung: Fördert die Herzgesundheit und hilft bei der Regulierung des Herzrhythmus.

• Medizinische Abklärung: Bei anhaltenden oder starken Herzrhythmusstörungen sollte ein Arzt konsultiert werden.


6. Zahnfleischbluten

Du hattest nie Probleme mit deinen Zähnen und jetzt auf einmal blutet dein Zahnfleisch beim Zähneputzen? Auch das kann mit den Wechseljahren zusammenhängen. Die genauen Ursachen sind hier bislang nicht bekannt. Fakt ist aber, dass das Zahnfleisch Rezeptoren für Östrogen und Progesteron hat. Durch die Hormonumstellung in den Wechseljahren wird das Zahnfleisch weicher und damit auch empfindlicher und anfälliger für Entzündungen.


Was hilft?

• Achte nun besonders gut auf deine Mundhygiene! Das tägliche Zähneputzen ist selbstverständlich. Zudem solltest dir in den Wechseljahren auch häufiger eine professionelle Zahnreinigung gönnen. Meide zudem gesüsste Getränke oder süsse Speisen, die Zähne und Zahnfleisch zusätzlich angreifen.

• Vergiss nicht, dass dein Mund auch Teil deines Verdauungstrakts ist. Genau wie im Darm hast du auch im Mund eine Bakterienflora. Unterstütze also deine Darmgesundheit, indem du täglich Probiotika und Präbiotika zu dir nimmst.


7. Veränderter Körpergeruch

Ein plötzlicher, ungewohnter Körpergeruch verunsichert viele Frauen in den Wechseljahren. Manche bemerken einen süßlichen Geruch, andere vermehrten Schweißgeruch. Grund dafür ist die Aktivität der apokrinen Drüsen, die sowohl Schweiß als auch Duftstoffe produzieren. Diese Drüsen reagieren besonders auf Stress, der in den Wechseljahren oft zunimmt. Gleichzeitig kann sich auch der eigene Geruchssinn verändern, sodass nur du den veränderten Geruch wahrnimmst.


Was hilft?

• Bleib entspannt: Der veränderte Geruch normalisiert sich nach der hormonellen Umstellung.

• Vermeide schweißfördernde Nahrungsmittel wie scharfe Speisen oder Alkohol.


8. Mund- und Zungenbrennen

Das „Burning-Mouth-Syndrom“ äußert sich durch ein unangenehmes Brennen, Stechen oder Jucken im Mund, oft verbunden mit Mundtrockenheit. Die Schwankungen im Hormonhaushalt irritieren die Rezeptoren der Schleimhäute und Speicheldrüsen. Ein Mangel an Östriol, einem Schleimhauthormon, verstärkt die Beschwerden.


Was hilft?

• Kaugummi kauen regt den Speichelfluss an

• Meide saure oder reizende Lebensmittel wie saure Äpfel, Rotwein und schwarzen Tee.

• Achte auf eine ausreichende Zufuhr von Vitamin B12, Eisen und Folsäure, um Nährstoffmangel als Ursache auszuschließen.


9. Starkes Krankheitsgefühl

Muskel- und Gliederschmerzen, Müdigkeit und Frieren – oft fühlt es sich an, als stünde eine Erkältung bevor, ohne dass sie wirklich ausbricht. Die hormonellen Veränderungen bringen die Temperaturregulation durcheinander, während der sinkende Östrogenspiegel Muskelschmerzen verstärken und die Schmerzempfindlichkeit erhöhen kann.


Was hilft?

• Lebensmittel mit Phytoöstrogenen (z. B. Sojaprodukte, Leinsamen) können helfen, die Hormonschwankungen auszugleichen.

• Ev. macht es auch mal Sinn deine Blutwerte mittels Vollblut-Analyse zu testen. Dabei sollte auch der hochsensible Entzündungswerte, sowie die Schilddrüsenhormone mitbestimmt werden. Gerne erzähle ich dir mehr, welche Laborwerte ich bei meinen Klient*innen oft testen lasse.


10. Tinnitus / Ohrgeräusche

Pfeifen, Klingeln oder Summen im Ohr: Tinnitus ist ein weiteres Symptom, das während der Wechseljahre auftreten kann. Hormonelle Veränderungen, insbesondere der Rückgang des Östrogens, spielen dabei eine Rolle. Interessanterweise gibt es auch Östrogenrezeptoren im Ohr, die von diesen Schwankungen betroffen sind. Stress verstärkt die Symptome häufig zusätzlich.


Was hilft?

• Reduziere Stress mit Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder gezielten Atemübungen.

• Adaptogene Pflanzen wie Rosenwurz, Ginseng oder Ashwagandha können helfen, den Körper bei der Stressbewältigung zu unterstützen.


11. Steifheit der Gelenke und Muskeln (Arthralgie)

Obwohl Gelenkschmerzen häufiger auftreten, berichten einige Frauen auch von einer ungewöhnlichen Steifheit oder dem Gefühl, dass die Gelenke „einfrieren“. Dies wird durch die abnehmenden entzündungshemmenden


Was hilft:

• Ätherische Öle: Öle wie Lavendel oder Rosmarin in die Haut einmassiert, können entspannend wirken.

• Moderate Bewegung: Regelmäßige, gelenkschonende Aktivitäten wie Yoga, Schwimmen, Radfahren oder Walking fördern die Durchblutung, verbessern die Flexibilität und reduzieren die Steifheit.

• Dehnübungen: Sanftes Stretching hilft, die Gelenke geschmeidig zu halten und Muskelsteifheit zu lindern.

• Sanfte Massagen: Fördern die Durchblutung und lösen Verspannungen.


12. Verdauungsprobleme

Hormonelle Veränderungen können auch das Verdauungssystem beeinflussen. Symptome wie Blähungen, Verstopfung oder Durchfall können während der Wechseljahre auftreten. Ein Ungleichgewicht der Hormone kann die Darmbewegungen und die Mikrobiota im Darm beeinträchtigen.


Was hilft?

• Ballaststoffreiche Ernährung: Integriere mehr Obst, Gemüse und Vollkornprodukte in deine Ernährung.

• Probiotika: Nahrungsergänzungsmittel mit Probiotika können die Darmflora unterstützen.

• Regelmäßige Bewegung: Fördert die Darmbewegungen und hilft bei der Regulierung des Verdauungssystems.


Die Wechseljahre sind eine Phase der Veränderung, die sich auf viele unerwartete Arten bemerkbar machen kann. Eines ist sicher: mit der richtigen Ernährung, ausreichend Mikronährstoffen sowie einem gesunden Lifestyle lassen sich viele Beschwerden deutlich lindern. Und falls du es alleine nicht schaffst, weisst du wo du Unterstützung bekommst, dannreue ich mich, dich durch diese spannende Lebensphase zu begleiten.






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